Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage werfen ein Licht auf die Präferenzen bezüglich des Renteneintrittsalters. Wenn es nach der freien Wahl ginge, würden satte 63,4% der Erwerbstätigen nicht länger als bis zum Alter von 63 Jahren arbeiten. Noch deutlicher wird dieser Wunsch, wenn man betrachtet, dass etwa 36,6% der Befragten sogar erwägen, bereits mit 61 Jahren oder sogar früher in den Ruhestand zu treten.
Besonders auffällig ist dabei der Wunsch nach einem frühestmöglichen Renteneintritt unter ledigen Personen und solchen ohne formellen beruflichen Abschluss. Doch auch in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen zeigt sich eine ähnliche Tendenz, wobei rund 70% dieser Gruppe angaben, nicht über das 63. Lebensjahr hinaus arbeiten zu wollen. Ebenso teilen Menschen mit mittlerem oder einfachem Bildungsabschluss und einer dualen Berufsausbildung diese Präferenz .
Interessanterweise zeigt sich auch bei den jüngeren Erwerbstätigen eine Skepsis gegenüber einem langen Arbeitsleben. Nur knapp 15% der Befragten unter 30 Jahren können sich vorstellen, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter von 67 Jahren zu arbeiten. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Vorstellung eines längeren Arbeitslebens nicht allgemein populär ist und viele Menschen eher einen frühen Ruhestand anstreben.
Die Diskussion über das Renteneintrittsalter wird in Zukunft sicherlich weiterhin ein wichtiges Thema bleiben, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der sich verändernden Arbeitswelt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Präferenzen und Einstellungen der Menschen in Bezug auf den Ruhestand im Laufe der Zeit entwickeln werden.
